Hörprobe der Mehrsprachigkeit
Hintergrund
Mehrsprachigkeit ist heute beinahe alltäglich geworden. Fast niemand ist mehr einsprachig, selbst wenn eine Zweit- und/ oder gar Drittsprache wird beherrscht werden. Sprache ist immer auch mit Identität verbunden. Schüler*innen haben alle eine eigene und ganz individuelle Sprach- und Kulturgeschichte. Dies sollte dieses Lernpotential genutzt und nicht als Mangel erachtet werden.
Das Projekt
«Eine Hörprobe der Mehrsprachigkeit» ist ein multilinguales Projekt, das mit den Klassen 3D und 3E des Schuljahrs 20/21 in der Sekundarschule Wasgenring, unter der Leitung von Tabea Fersztand und der Mitarbeit von Anna Fersztand, entstanden ist. Über einen längeren Zeitraum waren die Schüler*innen und andere Begleitpersonen stark involviert. Sie haben sich intensiv mit verschiedenen Sprachen, insbesondere mit ihrer Erstsprache, und damit verknüpften Fragen zur eigenen Identität auseinandergesetzt. Wenn es um die Sprach- und Familiengeschichte oder um rein sprachliche Fragen ging, waren auch die Eltern involviert.
Die Schüler*innen konnten sich Fragen aussuchen, die sie beantworten wollen. Sie haben sie zuerst auf Deutsch, dann in ihrer Erstsprache beantwortet. In einem nächsten Schritt wurden diese Antworten mit der eigenen Stimme aufgenommen und so präsentiert.
Gezeigt werden Interviews von 27 Weltbürger*innen. Diese enthalten einen QR-Code, welcher beim Scannen zu einer Audiodatei führt, und damit zum in der Erstsprache aufgenommenen Interview des jeweiligen Weltbürgers aus Basel, Schweiz.
Willkommen bei der Präsentation und viel Freude und Faszination wünschen euch die Klassen 3d und 3e (Frühling 2021).